WakeWeeks Davos X Cable Mekka

Bisher war die Schweiz ein weißer Fleck auf der Cable Mekka Landkarte, doch seit kurzem tut sich hier ein erster Farbtupfen auf. Wer sich ein bisschen mit der Wakepark-Landschaft im deutschsprachigen Raum beschäftigt, dem dürfte zumindest aufgefallen sein, dass es bei den Eidgenossen bisher fast keine Wakeboardlifte gibt. Das scheint verwunderlich, denn Wakeboarden am Boot ist relativ groß in der Schweiz. Der erste Park, der sich nun der ICA (International Cableways Association) und damit dem Cable Mekka angeschlossen hat, ist dann gleich ein ganz spezieller. Wir haben uns mit Monika „Momo“ Dudzinski über genau diesen Spot etwas unterhalten, denn sie ist dort Projektleiterin – die Rede ist von den Mastercraft WakeWeeks Davos.


Der Spot der WakeWeeks auf dem Davosersee in seiner einmaligen Umgebung | Foto: WakeWeeks

Wer bei Davos, dem bekannten Örtchen im Osten der Schweiz, eher an Snowboarden und Wintersport denkt, der liegt erst mal richtig. Dennoch wird hier im Hochsommer, seit nunmehr drei Jahren, ein Wakepark auf dem Davosersee errichtet. Ein System 2.0 sorgt für den Zug und verschiedene Features wie ein Pyramid Flat Down Rail, Ollie Barrier, Grom Table System und ein großer Spine Kicker bieten den nötigen Slide-Spaß auf dem Wasser. Fertig ist, was jeder Wakeboarder begehrt. Auf 1500 Metern über dem Meeresspiegel sind die WakeWeeks zudem der höchste Cable Mekka Spot an dem von Anfang Juli bis Ende August für Einheimische und Touristen gleichermaßen Action angesagt ist.


Jonas Dobenecker bei den letztjährigen WakeWeeks | Foto: M. Giger

Die Cablepark GmbH steckt hinter diesem Projekt. Ziel ist es Cable-Wakeboarding durch verschiedene WakeWeeks Projekte in die Schweiz zu bringen und dabei macht Davos eben den Anfang. Momo auf die Frage warum es im Land der feinen Schokolade und leckerem Fondue noch so gut wie keine Wakeparks gibt: „Das ist sicherlich nicht ganz einfach zu beantworten. Zum einen ist es ja auch in Deutschland nicht immer ganz einfach mit Genehmigungen, zum anderen ist in der Schweiz das Bewusstsein für Wakeboarding am Cable einfach auch noch nicht so da.“  Und weiter: „Aber wir arbeiten daran und wollen das Thema hierzulande vorwärts bringen. Nicht zuletzt darum sind wir auch Mitglied der ICA und somit des Cable Mekka Projekts geworden.“


Noch sind Wakeparks in der Schweiz rar | Foto: WakeWeeks

In Zeiten von Wakeboard-Tourismus kann es gut sein, dass der ein oder andere auch auf der Durchreise von Deutschland in den Süden mal in Davos vorbei schaut. Hierfür würde sich zum Beispiel direkt das Wochenende der WakeWeeks Open eigenen, die am 7. Juli 2018 stattfinden. Dann wird wieder ein spaßiger Team Contest, Live Musik, leckeres Essen und Drinks, sowie eine Cash for Tricks Session einige bekannte Jungs aus der Schweiz, Österreich und Deutschland, vielleicht aber auch darüber hinaus, nach Davos locken. Momo freut sich zudem über die alle zwei Wochen stattfindende Ladies Night, wenn die Mädels unter sich – und mit der obligatorischen Flasche Prosecco – shredden.
Übrigens: Neben Momo ist mit Tobi Rittig noch ein weiterer bekannter deutscher Rider diesen Sommer für euch in Davos am Spot beschäftigt. Abgerundet wird das Team durch Max Ammerich, wie sollte es anders sein, dem dritten im Bunde aus dem Heimatland der Wasserskilifte.

Momo Dudzinski ist als Projektleiterin für die WakeWeeks in Davos verantwortlich – und bekanntlich selbst eine richtig gute Shredderin | Foto: Erik Schuhmacher

Auf die abschließende Frage, ob es denn in Zukunft auch einen dauerhaften Wakepark mit Fullsize-Cable in Davos geben könnte, sagt die gebürtige Friedrichshafenerin nur: „Nichts ist unmöglich …“ – dann hoffen wir mal, dass wir in nicht allzu ferner Zukunft genau davon berichten können.

Mehr zum Park findet ihr auf der Spotsite. Immer aktuelle News gibt es auf fb.com/wakeweeksdavos und direkt eine Session buchen könnt ihr unter wakeweeks.ch.

MerkenMerken

MerkenMerken