Nico von Lerchenfeld im Interview

Er ist einer der bekanntesten Pro-Wakeboarder Deutschlands und das schon seit Jahren. Auch international hat er sich früh einen Namen gemacht und das Cable-Gen wurde dem gebürtigen Allgäuer quasi in die Wiege gelegt. Auf dem Wakeboard steht er bereits 20 Jahre, hat nunmehr seit acht Jahren mit dem Peak bei Liquid Force ein eigenes Signature Board und das obwohl er selbst erst 25 Jahre alt ist. Als YouTuber, Veranstalter von eigenen Events, Meinungsbildner und einfach rundum guter Typ und mittlerweile stolzer Daddy von Sohnemann Nalu ist klar von wem die Rede ist – Nico von Lerchenfeld.


Nicht nur auf dem Wasser steckt Nico von Lerchenfeld mit seinem Lächeln an | Foto: D. Wurm

Wir haben dem jungen Mann, der die Szene schon so lange bereichert und Erfolge wie Siege bei Wake The Line 2011, Red Bull Wake Of Fame 2010 und 2. Plätze bei Fise, Red Bull Wake Of Steel und Red Bull Rising High in seiner Vita stehen hat, in einem kleinen Interview ein paar Fragen gestellt.

Nico fährt für O’Neill, Liquid Force, Unit Parktech, Sesitec, Nissan und Rider’s Heaven.

Hi Nico. Wo ist aktuell dein Homespot?
Nico: In Köln und damit am meisten in Langenfeld. Aber ich bin auch oft am Wakebeach unterwegs.

Damit hast du ja echte Hotspots vor der Türe. Was macht für dich einen guten Wakepark aus?
Für einen guten Wakepark brauch es eigentlich lediglich einen guten Pull (Anm. d. Red.: Zug des Lifts) und ein spaßiges Feature-Setup.

Das genannte spaßige Feature-Setup hat Nico von Lerchenfeld für das Shooting im Wakepark Brombachsee definitiv vorgefunden | Foto: D. Wurm

Klingt simpel. Und was macht den guten Wakepark dann zu einem richtig geilen Spot?
Für den richtig guten Spot muss dann, abgesehen vom Setup, das Gesamtpaket stimmen. Schöne Vibes durch offenherzige Locals und ein engagiertes Team, gute Facilities wie Toiletten, Duschen und ein leckeres abwechlsungsreiches Gastro-Angebot. Hier ist nach oben viel Platz und es freut mich immer sehr, Wakeparks mit einem stimmigen Konzept zu sehen.

Da hören wir raus, dass es da auf jeden Fall einige gibt. An wie vielen Cable Mekka Spots warst du schon?
(überlegt) Ich bin ja schon ein paar Jahre unterwegs und glaube etwa 40 werden es sicher gewesen sein.


Gerade erst wieder war Nico auf einem Trip durch das Cable Mekka und hat mittlerweile schon mehr als die Hälfte aller zugehöriger Spots bereist | Foto: D. Wurm

Okay, das sind einige. Du planst eine Reise durch den deutschsprachigen Raum. An welchen Wakeparks willst du in jedem Fall einen Stopp einlegen?
(grinst) Das sind viele. Zuletzt war ich auf einem Trip am Triolago bei Trier, dem Wakepark Brombachsee südlich von Nürnberg und Wild Wake Ski in Schwandorf. Der Waketoolz Wakepark in Wörth an der Isar, das Turncable Thannhausen, North Bound Aurich, The Bricks in Duisburg, der Wakeport bei Frankfurt, Wakebeach 257 in Dormagen und Wasserski Langenfeld dürfen aber auch nicht fehlen. Dann noch Hamm, Pinneberg, Petersdorf, und Aschheim. Eigentlich hat jedes der Cables seinen ganz eigenen Reiz und ist immer einen Abstecher wert.


Seit einem Jahr meist zu dritt unterwegs – Nico, seine Freundin Nane und Sohnemann Nalu | Foto: D. Wurm

Okay, die Reise wird länger und vermutlich fallen Dir auf der Tour noch ein paar weitere ein. Hehe. Was ist für einen Besuch am Cable von Bedeutung?
Wichtig ist vor allem Motivation und eine kleine Aufwärm-Session bevor es aufs Wasser geht.

Dann wünschen wir dir, dass die Motivation nicht ausgeht, denn dann haben auch alle, die mit dir am Spot sind, etwas davon. Wer Nico schon mal beim Freeriden gesehen hat, weiß von was die Rede ist. Das Grinsen, das Mr. von Lerchenfeld auf dem Wasser im Gesicht hat, steckt an. Vielen Dank für das Interview.

Wer mehr von Nico erfahren will, folgt ihm auf Instagram & Facebook.

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